Jack's Camp
Jack’s Camp: Aus unserer Sicht
Jack's Camp liegt in den Makgadikgadi-Salzpfannen in Botswana, den Überresten eines riesigen Supersees, der einst den größten Teil des südlichen Afrikas bedeckte. Diese unverwechselbare Landschaft mit ihrer Weite und Abgeschiedenheit, den spektakulären, andersartigen Ausblicken und ihrer einzigartigen Wüstenfauna und -flora bietet ein Safari-Erlebnis, das seinesgleichen auf dem Kontinent sucht.
Jack's Camp wurde vor kurzem komplett renoviert und umgebaut und hält dem beliebten 1940er Jahre Glamour-Camp-Stil des Anwesens die Treue.
Die neun Gästezelte sind jeweils 270 Quadratmeter groß und verfügen alle über ein eigenes Bad sowie eine Innen- und Außendusche. Im Außenbereich verfügt jedes Zelt über eine eigene Veranda mit einem privaten Tauchbecken. Die Innenräume sind stimmungsvoll und mit reichhaltigen Textilien aus aller Welt geschmückt. In jedem Zimmer befinden sich Vitrinen des Naturkundemuseums und ein an der Decke angebrachtes Kühlsystem.
Spektakulär ist das große Messezelt mit dem renommierten Naturkundemuseum, einer Bibliothek, einem antiken Billardtisch und einer gut gefüllten Getränketruhe. In einem opulenten nomadischen persischen Teezelt können Gäste ihren Nachmittagstee und süße Leckereien genießen.
Bei einem Besuch von Jack's Camp ist der Wunsch, die örtliche Fauna und Flora zu erhalten und zum Leben zu erwecken, deutlich spürbar. Dies spiegelt sich auch in den hervorragenden Guides des Camps sowie in der fürsorglichen, leidenschaftlichen und engagierten Einstellung der Mitarbeiter wider. Mit Jack's Camp können Sie also eigentlich nichts falsch machen.
Obwohl Jack's Camp in Botswana preislich zu den teureren Luxuscamps gehört, ist es dennoch wirklich einzigartig, und unserer Meinung nach auf jeden Fall einen Besuch wert.
Jack’s Camp: Auf einen Blick
- 9 Luxuszelte, 7 Zweibettzimmer, 2 Doppelzelte
- Die Zimmer sind mit 270 Quadratmetern riesig: 135 Quadratmeter im Innenbereich und 135 Quadratmeter im Außenbereich, alle mit eigenem Bad sowie Innen- und Außendusche, privatem Tauchbecken und Kühlsystem für die Betten
- Swimmingpool-Pavillon
- Persisches Tee-Zelt
- Stromversorgung rund um die Uhr in den Zelten (100% solarbetrieben)
- Pirschfahrten (Tag und Nacht), bei längeren Aufenthalten Pirschfahrten im Makgadikgadi-Nationalpark
- Begegnungen mit Erdmännchen (Habituated Meerkat)
- Buschwanderung mit Zu/'hoasi Buschmännern
- Exkursion zum Standort des historischen Chapman's Baobab
- Hubschrauber-Rundflug
- Ausritte zu Pferd (geeignet für alle Reiterniveaus)
Jack’s Camp: Im Detail
Jack's Camp ist nach dem Krokodilfänger und legendären Jäger Jack Bousfield benannt, der in den 1960er Jahren zu einer Jagdexpedition in die einsamen Makgadikgadi Pans aufbrach und dabei auf einen Ort stieß, der seine Fantasie so sehr beflügelte, dass er genau an dieser Stelle ein Camp errichtete. Jack verstarb 1992 bei einem Flugzeugabsturz, und Ralph, Jacks Sohn, gründete zusammen mit seiner Partnerin Catherine die Uncharted Africa Safari Company als Hommage an die Vision seines Vaters. Jack's Camp wurde im nostalgischen Stil der 1940er Jahre renoviert, wie wir ihn heute kennen, und dabei so authentisch und echt wie möglich gehalten: kein Strom, dampfendes Wasser in glänzenden Kupferkannen und Duschen unter freiem Himmel.
Jack's Camp ist ein ganzjähriges Reiseziel, doch die beiden Jahreszeiten könnten unterschiedlicher nicht sein. In der Trockenzeit, von April bis Oktober, ist die Wüste so, wie man es sich vorstellt: Ein schimmerndes Weiß umhüllt die ausgedörrte Landschaft, wie eine Fata Morgana, die über dem verkrusteten Salz schwebt, während in der Ferne Nomadenherden zu sehen sind, die wie eine Illusion wirken. Zu dieser Jahreszeit kann man auf einem Quad-Bike über die Salzpfannen brausen, unter den Sternen schlafen und die Salzpfannen in ihrem ureigensten Zustand genießen.
Wenn es im November zu regnen beginnt, unterziehen sich die Makgadikgadi Pans einer Umwandlung. Es ist eine Zeit des Überflusses (auch in der Wüste), in der die Salzebenen sich in eine nasse Graslandschaften verwandeln, die mit denen der vorherigen Monaten kaum zu vergleichen sind. Eine Schicht smaragdgrünen Grases erstreckt sich in alle Richtungen, ein rosa Meer von Flamingos und Schwärme von Zugvögeln treffen ein, um zu brüten, und zeitgleich hält die zweitgrößte Säugetierwanderung von Gnus und Zebras in Afrika ihren Einzug in die Ebenen.
In der Wüste ist dies die "grüne Jahreszeit", eines der größten und unberechenbarsten Naturschauspiele Afrikas und eine wahrhaft faszinierende Zeit für einen Safari-Besuch. Die Safari-Aktivitäten in dieser Zeit sind ähnlich wie in den anderen Monaten in dieser Gegend. Obwohl Sie normalerweise nicht so weit fahren müssen, können Sie die Tiere meistens auch direkt von Ihrer Veranda aus beobachten. Die grüne Saison dauert bis Mitte April und entspricht der Nebensaison für den Tourismus in Botswana, so dass die Reisezeit etwas günstiger ist.
Wie bereits erwähnt, ist eine Safari in dieser Gegend einzigartig auf dem afrikanischen Kontinent. Die Makgadikgadi ist voll von seltenen und an die Wüste angepassten Tieren, und ist somit die perfekte Ergänzung zu Botswanas traditionell wildreichen Gebieten wie beispielsweise dem privaten Khwai-Reservat und dem Okavango Delta. Vielleicht werden Sie auf Ihren Pirschfahrten mit etwas Glück die braune Hyäne, von der es weltweit nur noch 8000 schwer auffindbare Exemplare gibt, zu Gesicht bekommen. Zu den anderen ungewöhnlichen und selten zu sehenden Raubtieren gehören Erdwölfe und Löffelhunde, Honigdachse und der schwarzmähnige Kalahari-Löwe. Auch Erdferkel, Steinböcke, Springböcke und Schabrackenschakale sind auf den Pirschfahrten zu sehen, und vielleicht sogar der eine oder andere Elefant. Und zu guter Letzt: die Erdmännchen. Jack's Camp hat in Zusammenarbeit mit einigen der besten Forscher der Welt ein Projekt zur Ansiedlung von Erdmännchen ins Leben gerufen. Die frechen Tiere sind immer noch sehr wild, aber sie zeigen sich gerne, um zu grüßen.