Duke’s Camp: Aus unserer Sicht

Dukes Camp ist ein neues Safaricamp im nördlichen Okavango-Delta auf der privaten Kgao-Insel. Erreichen kann man Duke's Camp mit dem Leichtflugzeug oder dem Hubschrauber. Duke's Camp bietet Luxus der Spitzenklasse in einem wildreichen Gebiet des Okavango-Deltas, das in Bezug auf Landschaft und Safari-Aktivitäten ebenso vielfältig ist wie in Bezug auf die Tierwelt!

Nach der Ankunft mittels Flugcharter wurden wir von unserem Fahrer in Empfang genommen und über eine gewundene Sandpiste durch ein wunderschönes Waldgebiet und vorbei an verschlungenen Bächen zum Duke's Camp gefahren, das auf einer von den Nebenflüssen des Okavango-Deltas umgebenen Insel liegt.

Wir sind gerade noch rechtzeitig zum High Tea im Duke's Camp angekommen. Die Gäste sitzen in einem der großen Räume des riesigen Gemeinschaftszeltes auf Perserteppichen in einem Ambiente wie aus Tausendundeiner Nacht, mit großen bunten Kissen als Rückenlehnen. Es gibt auch Ledersofas für diejenigen, die nicht auf dem Teppich sitzen können. Tee und Kaffee werden aus verschnörkelten Silberkesseln serviert, zusammen mit einer Auswahl an Teegebäck und herzhaften Speisen. Am Eingang zum Gemeinschaftszelt stehen ein langer, dunkler Holztisch und bemerkenswerte zoologische Exponate in dunklen Holzvitrinen hinter Glas. Viele faszinierende gerahmte Karten schmücken die Zeltseiten des Gemeinschaftsbereichs, und es gibt im Inneren Ruhebereiche, in denen man auf Tagesbetten entspannen kann. Schuhe werden am Eingang abgegeben!

Die Zimmer im Duke's Camp sind eklektisch und wirken mit ihren dunklen Holzbetten, die mit dicken Stoffhimmeln versehen sind, etwas klobig. Schwere rote und cremefarbene Stoffe und dunkles Holz sind das vorherrschende Thema sowohl in den Zelten als auch im Gemeinschaftsbereich.

Nach dem High Tea ging es mit dem Mokoro durch die seichten, friedlichen Wasserwege, die die Kgao-Insel umgeben, bevor wir den Sundowner an einem nahe gelegenen, leicht erhöhten „Sandstrand" genossen. Unsere Guides waren enthusiastisch und von hohem Standard, Beschreibungen, die nicht immer zusammenpassen.

Das Abendessen fand im Freien unter Lampen statt, ein 3-Gänge-Menü, mit gutem Service, Essen und Wein. Wir saßen alle zusammen an einem langen, gedeckten Tisch. Unsere Mitreisenden kamen aus der ganzen Welt, interessante Leute, was zu anregenden Gesprächen beim Abendessen führte.

Es gibt zwar einige Doppelzimmer im Duke's Camp, aber die meisten Zimmer sind Zweibettzimmer, was man bei der Buchung dieses Safari-Camps berücksichtigen sollte. Duke's Camp ist eines der wenigen Safaricamps im Okavango-Delta, das in jeder Hinsicht hervorragend ist. Zwar ist es, selbst für das Okavango-Delta, ein relativ teures Safaricamp, doch insgesamt ist Duke's Camp die Kosten wert.

Duke’s Camp: Auf einen Blick

• 8 Zelt-Safarizimmer mit eigenem Bad mit Innendusche auf erhöhten Holzdecks (5 Zweibettzimmer, 2 Doppelbetten und 1 Familienzimmer)
• Vintage-Safari-Ästhetik mit Plüschstoffen, Perserteppichen und handgeschnitzten Himmelbetten
• Pirschfahrten am Tag, bei Nacht und im Gelände
• Bootsfahrten, Angeln (saisonal) und Mokoro (Bootsfahrten und Mokoro hängen vom Wasserstand ab)
• Geführte Wandersafaris
• Hubschrauberrundflüge und Heißluftballonfahrten (beides gegen Aufpreis)
• Angeln mit camping (zusätzliche Kosten)
• Schwimmbad
• Essenszelt und angrenzende Bibliothek/Lounge
• 24-Stunden-Strom in allen Gästezelten (100% solarbetrieben)
• Wi-Fi im Poolbereich verfügbar
• kostenloser Wäscheservice
• Kinder ab 6 Jahren willkommen

Duke’s Camp: Im Detail

Erkunden können Gäste diese unberührte Privatkonzession auf Pirschfahrten am Morgen und nachmittags, bis in den Abend hinein. Sie beherbergt eine reiche Auswahl an Wildtieren, darunter eine gesunde Populationen von Löwen, Leoparden, Geparden und Elefanten. Ein Höhepunkt eines jeden Besuchs im Delta ist die Sichtung der halb-aquatischen roten Lechwe und der seltenen Sitatunga-Antilope, die beide hier zu finden sind.

Gegen Aufpreis können Sie auf einer abgelegenen, mit Laternen beleuchteten Insel eine Nacht im Freien verbringen und mit Moskitonetz und Schlafsack unter den Sternen schlafen („Fly-Camping"). Man findet hier unzählige Fischarten des Okavango Deltas, darunter afrikanische Hechte, Nembwe und Tilapia. Bitte beachten Sie, dass das Angeln auf der Grundlage von Fang und Freilassung („catch and release") erfolgt und während der Brutzeit vom 1. Januar bis 31. März nicht erlaubt ist. Das Okavango-Delta ist ein Paradies für Vogelbeobachter, denn in der Region wurden mehr als 350 Arten gesichtet. Mit der Ankunft der Zugvögel aus der nördlichen Hemisphäre ist der Sommer die beste Zeit für die Vogelbeobachtung, dennoch werden Vogelbeobachter das ganze Jahr über fasziniert sein.

Die Tsodilo Hills, ein faszinierendes Weltnaturerbe, sind nur 30 Flugminuten mit dem Hubschrauber von Duke's entfernt. Für die Buschmänner, die hier seit Tausenden von Jahren leben, haben die Tsodilo Hills eine besondere Bedeutung. Mit mehr als 4.500 individuellen Malereien, einer der weltweit höchsten Konzentrationen von Felszeichnungen aus der Zeit zwischen 800 und 1300 n. Chr., ist Tsodilo eine Schatzkammer alter Felskunst.  Ein halbtägiger Hubschrauberflug sollte im Voraus gebucht werden, um einen Vormittag lang diese Hügel und ihre Malereien zu erkunden.

Gegen Aufpreis werden hier auch Hubschrauberrundflüge angeboten, die eine völlig neue Perspektive auf das Okavango Delta bieten.