Allgemeine Informationen
Planung Ihrer Reise nach Namibia
Namibia ist bekannt für seine Diamantküste, seine weitreichenden, offenen und gering bevölkerten Flächen, sowie für seine Vielfalt von afrikanischen Wildtieren. Namibia ist ein Land im Herzen der Namib-Wüste, das einige der schönsten Naturlandschaften Afrikas mit einzigartigen Safari-Möglichkeiten bietet.
Obwohl das Land direkt am Atlantik liegt, ist das Klima extrem trocken. Der Meeresnebel liefert nur wenig Feuchtigkeit, die sofort von der gigantischen Namib-Wüste und deren orangefarbenen Sanddünen verschlungen wird. Dieses Phänomen des Meeresnebels, ist in und um die kulturell bezaubernde Stadt Swakopmund, an der namibischen Westküste zu beobachten. Sossusvlei, im Südwesten, beherbergt eine der höchsten Sanddünen der Welt, wobei es durchaus empfehlenswert ist, diese Düne zu erklimmen, denn von dem Gipfel der Düne aus hat man einen atemberaubenden Blick über die Namib-Wüste.
Es fällt einem schwer sich vorzustellen, wie die Tiere in diesem trockenen Land überleben können. Namibia bietet eine faszinierende Vielfalt an Wildtieren, angefangen bei den hochgeschätzten Wüstenelefanten, den auffälligen, langhörnigen Oryx, bis hin zu den eleganten, jedoch sehr scheuen braunen Hyänen. Der Etosha Nationalpark, mit seinen vielen Wasserlöchern, beherbergt die meisten Wildtiere in Namibia. So kann es an einem heißen Tag den Anschein haben, als hätten sich alle kleinen und großen Tiere Namibias sich hier versammelt, um an den Wasserlöchern der Etoscha ihren Durst zu löschen!
Besucher treffen in Namibia auf viele überraschende kulturelle Bräuche. Besonders auffallend ist dies auf der Opuwo Hauptstraße, wo es nicht selten vorkommt, dass eine Herero-Frau in einem eleganten viktorianischen Kleid an einer Himba-Frau vorbei spaziert, die mit Ocker beschmiert und nur mit einem Lendentuch und handgefertigtem Metallschmuck bekleidet ist. Dieser Kontrast ist ziemlich verwirrend - und ist gleichzeitig beispielhaft für die vielfältige Kultur Namibias.
Die Planung einer Safari in Namibia wird durch die teilweise enormen Entfernungen zwischen den einzelnen Zielen erschwert. Hier ist ein gutes und stressfreies Zeitmanagement gefragt – aber überlassen Sie das ruhig uns. Wir stellen sicher, dass Sie all die spektakulären Sehenswürdigkeiten in einem unserer Lieblingsländer erleben können. Ihre persönliche Afrika-Safari in Namibia wird so zu einem wundervollen und unvergesslichen Erlebnis werden.
Jahreszeiten für Reisen in Namibia
Wie heiß hätten Sie es denn gerne? Sie können Namibia heiß & trocken erleben oder glühend heiß & feucht – die Wahl liegt ganz bei Ihnen.
Wetter in Namibia
Heiß und feucht: Die Sommerregen-Zeit ist in der Regel etwa ab November bis März. Es handelt sich dabei aber nicht um konstante, sintflutartige Regengüsse – sondern eher um zwischenzeitliche Nachmittagsgewitter. In Windhoek sind die Straßen danach oft nur etwa 15 Minuten nass, da dass Wasser in Rekordzeit verdunstet und als Dampf über den Gehsteigen aufsteigt. Ein faszinierendes Bild! Viele der attraktivsten Sehenswürdigkeiten befinden sich in der Namib-Wüste – hier können die Temperaturen im Sommer leicht bis zu 35 Grad und darüber hinaus steigen. In den nördlichen subtropischen Regionen klettert das Thermometer gerne auch mal über 40 Grad.
Im April und Mai ist es in jenen Landschaften Namibias, in denen es geregnet hat, wunderschön grün, die Luft ist klar und die Tage sind wohlig warm.
Heiß und trocken: Die warmen und trockenen namibischen Winter, von Juni bis August, bieten sehr angenehme Tagestemperaturen um die 26 Grad. Nachts und am frühen Morgen kann es in dieser Zeit allerdings recht kühl werden, teilweise fallen die Temperaturen sogar bis knapp unter Null.
Der Oktober ist der heißeste und trockenste Monat des gesamten Jahres und die Luft fühlt sich dann, von dem sich langsam anbahnenden Regen, oft schwer an.
In der malerischen Küstenstadt Swakopmund erwartet Sie am Morgen fast ganzjährig ein kühler Meeresnebel, der aber spätestens zur Mittagszeit der Sonne gewichen ist.
Was Sie für Ihre Safari in Namibia mitbringen sollten
Erwarten Sie in Namibia heiße und trockene Tage, aber beachten Sie, dass die Temperaturen in der Nacht vor allem in den Wüstengebieten drastisch sinken.
Wir empfehlen Ihnen diese Dinge mit einzupacken:
• Sonnenbrille und Hut
• Starke Sonnencreme (Faktor 30 und höher) und Lippenbalsam
• Salzlösung oder antiallergische Augentropfen, die Ihnen gegen den Wüstenstaub helfen können
• Robuste Sandalen für Wanderungen im Sand
• Leichte Tageskleidung und etwas Warmes für kalte Nächte
• Zusätzliche Akkus, denn es gibt unterwegs wenige Geschäfte
• Wenn Sie selbst fahren, achten Sie immer auf einen vollen Tank und überprüfen Sie, dass Sie immer einen guten Ersatzreifen dabei haben
• Wasser! Nehmen Sie immer ausreichend Wasser mit
• Erste-Hilfe-Kasten und Ihre eigenen Medikamente
Ihre Gesundheit in Namibia
Für Namibia sind nur sehr wenige medizinische Vorsichtsmaßnahmen und Impfungen erforderlich. Konsultieren Sie hierzu bitte auch Ihren Hausarzt.
Malaria- Prophylaxe ist normalerweise nicht notwendig für einen Urlaub in Namibia. Der Virus kommt ausschließlich in sehr nördlichen Teilen von Namibia vor, und dann meist nur von November bis März.
Wir raten Ihnen, ausschließlich in Flaschen abgefülltes Wasser zu trinken.
Sich in Namibia fortbewegen
Denken Sie daran: Namibia ist flächenmäßig doppelt so groß wie Deutschland! Wer das Land bereist, muss mitunter weite Strecken zurücklegen. Die beste Option ist dabei ein Leichtflugzeug, kombiniert mit einigen Straßentransfers. Selbstfahren ist in Namibia beliebt und lohnenswert, berücksichtigen Sie allerdings die großen Distanzen und verzichten Sie auf zu schnelles Fahren – dies führt auf den unbefestigten Straßen Namibias häufig zu Unfällen.